KBV I
Die Bebauungsstruktur und die Baukörperfigurationen sind das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs und dessen Übertragung in einen Bebauungsplanentwurf. Urbane Verdichtung und Integration bestehender Stadtbausteine bestimmen das Konzept dieses neuen innerstädtischen Entwicklungsgebietes zwischen `Straße des 17.Juni`und Spree. Das historische Gebäudeensemble der Königlichen Porzellanmanufaktur bildet das Herzstück des neuen Quartiers und sorgt für die Adresse. Eine neu angelegte Straße und ein neu angelegter zentraler Stadtplatz erschließen das Viertel und binden es an das städtische Verkehrsnetz an. Die beiden Verbandszentralen liegen im zentralen Bereich des Quartiers und bilden zusammen mit der Porzellanmanufaktur die räumliche Mitte dieses neuen Stadtteils. Das Baufeld der Verbandszentrale der KBV ist unregelmäßig geschnitten und gibt eine V-förmige Bebauung als bindende Grundlage vor. Die zweigeschossige Basis des Gebäudes besetzt die volle Fläche des Baufensters – erst ab dem zweiten Obergeschoss entwickelt sich die charakteristische Bebauungsform. Mit insgesamt sieben Vollgeschossen und limitierter Höhenbegrenzung ist dieses Bürogebäude erheblich niedriger als die beiden benachbarten Baufelder. Bebauungsform und Gebäudevolumen waren durch die Festlegungen im Bebauungsplanentwurf eindeutig definiert. Die Hauptaufgabe bestand darin, das vorgegebene Raumprogramm der beiden Verbände in die Volumenhülle einzupassen und dem Bauwerk ein Gesicht zu geben. Die Funktionscharakteristik teilt sich auf in stark besucherfrequentierte und mehrheitlich kontemplative Bereiche. Die zweigeschossige Basis nimmt mit dem Konferenz- und Sitzungsbereich, der großräumigen Lobby, dem Besucherempfang und dem Foyer die öffentlich gewidmeten Bereiche auf. Über die gläserne Foyerspange und den Galerieumgang werden die beiden separierten Büroschenkel an die innere Gebäudeerschließung angebunden. Der Zugang in die Büroetagen geschieht kontrolliert. Die Struktur der Büroschenkel ist konventionell auf Mittelflur und Zellenbüros ausgerichtet. Jeweils drei Servicepunkte versorgen die einzelnen Etagen. Die Ansicht des Baukörpers zeigt sich als großformatige Lochfassade mit raumhohen Fensterelementen. Die geschlossenen Wandpartien sind mit einem sehr hellen portugisischem Sandstein verkleidet und stehen im Kontrast zu den anthrazitfarbenen, weit zurückgesetzten Fensterelementen.
Die Bebauungsstruktur und die Baukörperfigurationen sind das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs und dessen Übertragung in einen Bebauungsplanentwurf. Urbane Verdichtung und Integration bestehender Stadtbausteine bestimmen das Konzept dieses neuen innerstädtischen Entwicklungsgebietes zwischen `Straße des 17.Juni`und Spree. Das historische Gebäudeensemble der Königlichen Porzellanmanufaktur bildet das Herzstück des neuen Quartiers und sorgt für die Adresse. Eine neu angelegte Straße und ein neu angelegter zentraler Stadtplatz erschließen das Viertel und binden es an das städtische Verkehrsnetz an. Die beiden Verbandszentralen liegen im zentralen Bereich des Quartiers und bilden zusammen mit der Porzellanmanufaktur die räumliche Mitte dieses neuen Stadtteils. Das Baufeld der Verbandszentrale der KBV ist unregelmäßig geschnitten und gibt eine V-förmige Bebauung als bindende Grundlage vor. Die zweigeschossige Basis des Gebäudes besetzt die volle Fläche des Baufensters – erst ab dem zweiten Obergeschoss entwickelt sich die charakteristische Bebauungsform. Mit insgesamt sieben Vollgeschossen und limitierter Höhenbegrenzung ist dieses Bürogebäude erheblich niedriger als die beiden benachbarten Baufelder. Bebauungsform und Gebäudevolumen waren durch die Festlegungen im Bebauungsplanentwurf eindeutig definiert. Die Hauptaufgabe bestand darin, das vorgegebene Raumprogramm der beiden Verbände in die Volumenhülle einzupassen und dem Bauwerk ein Gesicht zu geben. Die Funktionscharakteristik teilt sich auf in stark besucherfrequentierte und mehrheitlich kontemplative Bereiche. Die zweigeschossige Basis nimmt mit dem Konferenz- und Sitzungsbereich, der großräumigen Lobby, dem Besucherempfang und dem Foyer die öffentlich gewidmeten Bereiche auf. Über die gläserne Foyerspange und den Galerieumgang werden die beiden separierten Büroschenkel an die innere Gebäudeerschließung angebunden. Der Zugang in die Büroetagen geschieht kontrolliert. Die Struktur der Büroschenkel ist konventionell auf Mittelflur und Zellenbüros ausgerichtet. Jeweils drei Servicepunkte versorgen die einzelnen Etagen. Die Ansicht des Baukörpers zeigt sich als großformatige Lochfassade mit raumhohen Fensterelementen. Die geschlossenen Wandpartien sind mit einem sehr hellen portugisischem Sandstein verkleidet und stehen im Kontrast zu den anthrazitfarbenen, weit zurückgesetzten Fensterelementen.